Salesianer-Sein heißt für mich,...

 

Am 25. April, dem 58. Weltgebetstag, betet die Katholische Kirche für geistliche Berufungen. Heuer steht er unter dem Motto „Worauf wartest du?“ Auch die Salesianer Don Boscos sind mit einer Social Media Kampagen dabei.

„Der Ruf Gottes ist sehr unterschiedlich und vielfältig und immer spannend. Er ruft uns zum Christsein, zur Ehe, zum Dienst an den Mitmenschen, zum Dienst in der Kirche. Jesus ruft auch in seine spezielle Nachfolge als Diakon, Priester, Ordenschrist usw. Er wartet auf dich!“, ermutigt der Salzburger Referatsbischof für Berufungspastoral Hans Jörg Hofer.

Sonntag des Guten Hirten
Auf dem Professkreuz der Salesianer Don Boscos ist der "Gute Hirte" zu sehen.
Er ist Sinnbild für geistliche Berufe, denn wie ER, so sollen Priester, Ordensleute und alle gottgeweihten Personen Gottes Liebe sichtbar machen und für alle Menschen da sein.

Der vierte Ostersonntag ist so zum Weltgebetstag für geistliche Berufe geworden.
In der österreichischen Provinz der Salesianer wird dieser Tag von einer besonderen "Social Media Aktion" begleitet. Die Mitbrüder sind eingeladen, von ihrer Berufung Zeugnis zu geben und von der Schönheit ihrer Lebensentscheidung als Söhne Don Boscos zu erzählen. Doch nur mit wenigen Worten, indem sie die Aussage "Salesianer-Sein heißt für mich..." vervollständigen.

Die einzelnen Bilder und Geschichten der Mitbrüder werden auf den Kanälen der Provinz und auf den privaten Accounts geteilt. So geben sie ein buntes und lebendiges Lebenszeichen und wollen damit junge Menschen einladen, über die eigene Berufung und den den möglichen Plan Gottes für ihr persönliches Leben nachzudenken.

(P. Johannes Haas SDB/red/KAP)

Was begeistert dich?

Diese Frage haben einige Salesianer Don Boscos in einer Online-Kampagne zum "Weltgebetstag für geistliche Berufungen 2020" beantwortet.

Diese Frage ist zugleich an jeden von uns gerichtet. Die eigene Berufung zu leben heißt, etwas gern zu tun und die eigenen Stärken für andere Menschen einzusetzen. Alle sind eingeladen mitzubeten, dass Gott auch heute junge Menschen für den geistlichen Weg und den Dienst in seiner Kirche ruft. Dieses Gebet (nach Edith Stein) kann dabei helfen:

Herr,
ich bin bereit zu gehen,
wohin du mich sendest.
Denn du verlangst nichts von mir,
ohne mir zugleich
die Kraft dafür zu geben.

 

Lebendiger Glaube in Zagreb

Am letzten Wochenende haben junge Mitbrüder und Studentinnen und Studenten aus dem Salesianum einen Ausflug nach Zagreb gemacht.

Wir haben sichtbar das Wirken des Geistes Gottes gespürt. Der Heilige Geist berührt auch heute junge Menschen. Wir haben dies in zweifacher Weise gespürt:

  • Am Samstag in einem Konzert verschiedener Lobpreisgruppen. 6000  zumeist junge Menschen loben Gott aus ganzen Herzen!
  • Zum Gebetstag für geistliche Berufungen begegneten wir den Vornovizen der kroatischen Provinz. Junge Männer bereiten sich mit Freude auf den Eintritt bei den Salesianern vor.

Die Begegnungen in diesen Stunden haben uns gestärkt in der je eigenen Berufung: als Christ und als Ordensmann.

(P. Andreas Kühne SDB)

Pause vor der zweiten Halbzeit

Einigen ist es sicher aufgefallen: Jetzt ist gerade Halbzeit der Fastenzeit, der Vorbereitungszeit auf Ostern. Es ist eine Zeit, in der uns die Heilige Schrift einlädt, durch Beten, Fasten und Taten der Nächstenliebe bewusster zu Leben und unser Leben neu auszurichten.

Im Fußball ist die Halbzeit ganz wichtig: sich in der Kabine zurückziehen, durchatmen, kritisch auf die erste Hälfte schauen, ein paar Tipps vom Trainer oder der Trainerin bekommen, sich neue Ziele setzen und mit neuem Schwung in die zweite Hälfte starten. Eine Pause zwischendurch tut gut. Vor einigen Wochen war ich in Ecuador und habe dort acht österreichische Volontärinnen und Volontäre von VOLONTARIAT bewegt besucht. Sie helfen für ein Jahr in Don Bosco Jugendeinrichtungen mit und haben auch gerade Halbzeit. Sechs Monate sind sie schon dort und weitere sechs Monate haben sie noch vor sich. Wir trafen uns an einem Wochenende für ein Zwischenseminar. Wir haben viele Erlebnisse ausgetauscht, reflektiert und Themen behandelt, die schwierig sind und Kraft kosten. Am Ende haben sie sich persönliche Ziele für die kommenden Monate gesetzt.

Das sind Beispiele für eine bewusste Pause. Zur Halbzeit der Fastenzeit sind wir eingeladen innezuhalten, eine Halbzeitpause zu machen und nachzudenken, was mir wichtig ist – in der Vorbereitung auf Ostern und in meinem Leben insgesamt.

(Peter Rinderer SDB, Foto: pixabay.com/422737, CC0)

Anpacken – wie Don Bosco

Don Bosco sah die Not der Jugend
und die Ungerechtigkeiten seiner Zeit.
Er war kein auf bessere Zeiten Wartender,
er suchte nach Lösungen.

Don Bosco fragte nach dem Willen Gottes,
ging neue Wege, begeisterte andere
und schritt mutig voran,
trotz manchem Gegenwind.

Augen, Ohren, Herz hatte er weit geöffnet,
um wahrzunehmen die Zeichen der Zeit:
In die Stille gehen, nachsinnen, beten,
um zu spüren, was dran‘ ist.

Inmitten der Arbeit den Blick erheben,
ins Weite, zum Himmel,
das tut gut und befreit aus Enge
und gibt Kraft zum Weitergehen.

Don Bosco schöpfte Kraft
aus seinem Glauben an Gott.
Er verstand es, eine Einheit
aus Arbeit und Gebet zu machen.

Don Bosco war ein Anpacker,
nicht blind, sondern mit klarer Vision:
die Liebe Gottes sichtbar zu machen
und Menschen aufzurichten.

(Peter Rinderer SDB; Bild: Pixabay/cocoparisienne CC0)

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